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Saison 2017 – Rückblick

oppenrod-duscheDas Jahr neigt sich dem Ende zu und deshalb ist es auch für uns Zeit ein Resümee zu ziehen. Die Saison 2017 war eine aufregende. Erwartungsgemäß wurden wir am Anfang des Jahres in die Trophy Klasse hochgestuft. Der Auftrag war klar, wir mussten an Speed zulegen, gleichzeitig unsere Zuverlässigkeit des Vorjahres beibehalten und taktisch mutiger werden. Schon in Oppenrod merkten wir, dass wir damit um die Top10 fahren können. Unser Speed und unser taktisches Grundkonzept bringt uns in diese Position, leider mussten wir auch in Oppenrod schon feststellen, dass es eben oft anders kommt als man denkt. Stabil an den Top10 fahrend wurden wir abgeschossen, etwas später dann brach die Schraube, die den Lenkrad Adapter mit der Lenkstange verbindet. Im Vorderfeld der GTC werden wenige Fehler gemacht, da rächt sich jede Unregelmäßigkeit. Bei der zweiten Station in Cheb gab es ein ähnliches Bild. Bei Rennen 1 noch wegen eines eigenen Fahrfehlers um die gute Leistung gebracht, konnte wir in Rennen 2 wieder alles umsetzen und uns auf P11 platzieren. Auf ähnlicher Position liegend wurden wir dann aber in Rennen 3 wieder abgeschossen und unser Rahmen verbogen.

Zu den 24h Wackersdorf haben wir uns viel vorgenommen. Im strömenden Regen aufhonda_pokal Slicks gestartet wurden wir belohnt und es sah lange sehr gut aus für uns. In der Nacht haben wir uns bei der Reifenwahl etwas verpokert und Druck im Benzinsystem verloren, aber das ließ sich noch verschmerzen, da wir trotzdem wieder mit bei der Musik waren. Leider gab es dann in den letzten Stunden des Rennens wiederrum einen unglücklichen Feindkontakt und mehrere Reparaturstopps. Hier haben wir uns einfach nicht genügend Zeit gelassen und sind die Sache zu hektisch angegangen. Trotzdem konnten wir mit P20 am Ende noch gut Leben, da es eine zu großen Teilen saubere Leistung war. Dann kam mit der vierten Station und den 12h Templin unser Highlight. Kaum einen Fehler gemacht, uns ganz vorne im Feld behauptet und einen grandiosen P2 in der Gesamtwertung und unseren ersten Trophy Sieg geholt. Hier konnten wir sehen, was passiert, wenn es einfach läuft. So wollten wir dann in Hahn weitermachen. Hier lief es trotz einer frühen Strafe, sehr wechselhaften Bedingungen mit einem Abflug unseres Karts eigentlich ganz vernünftig und wir standen auf P15. Dann verloren wir eine halbe Stunde vor Schluss in einer Safety Kart den Druck in der Benzinleitung durch eine durchgescheuerte Benzinleitung. Auch das ließ uns nur kurz verzweifeln, da wir mit unserem Speed schnell wieder auf einen Trophy Podestplatz vorfahren konnten. 3 Minuten vor Schluss befand sich dann ein Funkstecker im Ritzel und alles war vorbei. Das Saisonfinale in Wittgenborn lief äußerst problematisch für uns, jedenfalls der Samstag. Erst die Vergaserabdeckung die am Rad schleifte, dann ein Motorplatzer, folgend eine aus unserer Sicht immer noch sehr harten Strafe. Aber dazu haben wir in unserem Rennbericht schon alles gesagt. Dann gab es noch eine verbogene Spurstange. Am Sonntag konnten wir wenigstens noch die Saison versöhnlich zu Ende bringen.

image138Positiv ist noch anzumerken, dass wir es endlich geschafft haben uns vernünftig zu qualifizieren. In Cheb P11, in Wackersdorf P3, in Templin P10 und in Hahn P16. Damit können wir sehr gut leben und wollen weiter darauf aufbauen. Technisch ist dieses Jahr leider auch viel schiefgegangen, oft unverschuldet, aber auch durch nicht genügend konzentriertes Arbeiten von unserer Seite. Das wollen und müssen wir wieder auf die Kette bekommen. Taktisch gibt es noch ein paar Zahnräder, an denen wir drehen können. Aber im Großen und Ganzen können wir eigentlich zufrieden sein. Personell waren wir dieses Jahr aufgrund gesundheitlicher Probleme von mehreren Teammitgliedern arg eingeschränkt. Hier wollen wir auch Frederic Ewald danken, der uns bei 3 Rennen, teilweise sehr kurzfristig, ausgeholfen und eine Topleistung gezeigt hat. Wir hoffen auf eine personell entspanntere Saison 2018.

Wir wissen, was es zu tun gibt und geben unsere Bestes um die Vorsätze für die neue Saison bestmöglich umzusetzen. Die Grundlage dafür wird jetzt in der Winterpause gelegt!