Am letzten Wochenende war das Kollektiv Seidel Racing aus Illerrieden beim zweiten Lauf der Kart Langstreckenserie GTC am Start. Ein technischer Defekt und seine Folgen brachte das Kollektiv um ein gutes Ergebnis im Rennen.
Das Rennen wurde als 1000 km Rennen in der Motorsportarena Stefan Bellof nahe Gießen gelegen ausgetragen. Das Rennen war auf zwei Tage aufgeteilt. Am Samstag wurde planmäßig nach 9 Stunden abgewunken und am Sonntag die restlichen Kilometer bis zum Erreichen der 1000 km gefahren. Die Trainings am Donnerstag und Freitag waren von warmen Temperaturen geprägt mit Asphalttemperaturen von bis zu 55°C. Die Qualifikation am Samstag hatte einen anderen Modus als sonst. Jedes Team hatte nur zwei gezeitete Runden zur Verfügung. Hier verzockte man sich aber beim Reifendruck und landete auf Startplatz 17 von 36 Teams. Die Startphase verlief ruhig und das Team konnte sich langsam nach vorne fahren. Schnell zeigte sich aber, dass man nicht den Speed der Spitzenteams mitgehen konnte. Am Abend des ersten teils befand man sich trotzdem noch in Reichweite zum Podium und mit einer soliden Leistung am Sonntag war noch alles drin.
Am Sonntag startete das Rennen ruhig und ohne größere Vorkomnisse. Nach einem Reifenwechsel auf P9 liegend und mit guter Pace lockerte sich unglücklicherweise die Schraube der Schwimmerkammer und so verlor man Benzin. Die Folge daraus waren Untergewicht auf der Waage und ein gestrandetes Kart auf der Strecke. Das Kart musste geborgen werden, es wurde getankt und die Ursache musste untersucht werden. Diese wurde zwar schnell gefunden aber trotzdem verlor man viele Runden und die Strafe für das Untergwicht kam hinzu. Damit hatte keine Chance mehr auf ein gutes Ergebnis. Am Ende reichte es nur für P20 in der Gesamtwertung. In vier Wochen geht es weiter mit dem Super-Race-Weekend in Wittgenborn.