Am letzten Wochenende war das Kollektiv Seidel Racing aus Illerrieden beim dritten Lauf der Kart Langstreckenserie GTC am Start und konnte nach starkem Beginn leider nicht auf das Podium fahren.
Die Veranstaltung wurde als sogenanntes Super-Race Weekend ausgetragen. Das bedeutet drei Sprintrennen von zweimal 3 Stunden und einmal 6 Stunden. Das Rennen fand auf dem im Spessart gelegenen Vogelsbergring bei Wittgenborn statt. Das obligatorische Training am Freitag vor dem Rennen verlief zufriedenstellend, wenngleich man mit den abermals hohen Temperaturen zu kämpfen hatte. Bei der Qualifikation am Samstag kam das Kart leider erst spät auf Geschwindigkeit und so konnte das Kollektiv bei dem sehr engen GTC Feld nur P17 von 35 Teams belegen. Die Anfangsphase im ersten drei Stunden Rennen verlief eher schleppend, da die Reifen erst spät auf Temperatur kamen. Die Safety Kart Phasen konnte man aber sehr gut nutzen und sich so bis auf P5 vorschieben und diesen Platz bis zum Ende verteidigen. Nach einer kurzen Reparaturpause startete das sechs Stunden Rennen. Hier startete man von P6. Wieder kam das Kart erst spät auf Geschwindigkeit, weshalb man in den ersten Runden viele Plätze verlor. Durch einen überraschend ereignislosen Rennverlauf konnte man auch taktisch nicht zaubern, schlussendlich konnte sich das Kollektiv aber auf P10 festsetzen und sich im spät einsetzenden leichten Regen fast noch auf P9 schieben. Am Samstagabend stand man nach Addition der beiden Rennen auf einem guten P6 und hatte noch alle Chancen auf das Podium.
Das zweite 3h Rennen startete am Sonntagvormittag. In der Nacht hatte es leicht geregnet und auch zum Rennstart wurde die Strecke noch eher feuchter als trockener. Man entschied sich auf den profilierten Intermediates Reifen zu starten. Die erste Safety Kart Phase hat man gleich zum Wechsel genutzt. Das Rennen war von viel Chaos, Drehern, Unfällen und Safety Kart Phasen geprägt. Leider konnte sich auch das Kollektiv nicht schadlos halten. Nach einem Unfall stand das Lenkrad schief. Die Zeiten brachen massiv ein und das Kollektiv verlor immer mehr Plätze. Um nicht noch mehr Schaden anzurichten entschied man sich, das Kart abzustellen. Der Kartrahmen hatte sich links vorne hochgebogen. Jetzt muss man hoffen, dass man den Rahmen für das nächste Rennen wieder reparieren kann. Nach Addition aller drei Ergebnisse kam das Team aus Illerrieden folglich nicht auf das Podest. Nach starkem Beginn hatte man leider nicht das nötige Glück. Beim nächsten Rennen in Templin in vier Wochen will das Kollektiv wieder angreifen und endlich den ersten Podiumsplatz der Saison ergattern.