Was für ein Rennen: 173 Starter - die Streckenvariante des 24 h Rennens (incl. der Formel 1 Strecke) mit 25,378 km – leichter Nieselregen zu Beginn – ein fast leerer Tank am Ende und eine „fast-Reifenpanne“! Das Bild der Startaufstellung auf der Grand Prix Strecke der Formel 1 hätte für Motorsportbegeisterte nicht schöner sein können:
Rennwagen unterschiedlichster Klassen standen im Dreierpack hintereinander, das Ende des Feldes nicht zu sehen. Unser Mini Cooper war Teil dieser unglaublichen Szenerie und wir mächtig stolz, dass KSR es bis hier her geschafft hat.
Bei diesem Rennen startet Jara Rieke im ersten Turn und kämpfte sich durch das Startgetümmel. Das Eifelwetter machte es spannend: wird es regnen – bleibt es trocken? Das Team entschied sich für Slicks und kurz vor Beginn fing es leicht an zu regnen. Bei einer Streckenlänge von über 25 km sind wechselnde Verhältnisse keine Seltenheit. Die Anspannung war groß. Jara fand trotz dieser Wetterkapriolen ihren Rhythmus und beendete den ersten Teil fehlerfrei. Beim Boxenstopp in der berühmten Boxengasse genehmigte sich unser kleiner Mini 45 l feinsten Super Plus Sprit – hier wurde richtig Gas gegeben. Anschließend gelang es Felix Seidel, die Bestätigungsrunde perfekt zu treffen – erneut nur 2 Sekunden Unterschied auf dieser Distanz. Die Erfahrungen der letztjährigen Rennserie GLP zahlten sich aus und unsere beiden Fahrer gewannen Runde für Runde mehr Selbstvertrauen. Der Speed nimmt zu und Georgie hat noch was zu bieten! Der Streckensprecher des Nürburgrings Lars Gutsche interviewte live unseren Teamchef Jürgen Baer und unser Projekt wurde ausführlich vorgestellt. Wir sind sehr glücklich, welch hohe Aufmerksamkeit „KSR goes green hell“ von allen Seiten erfährt.
Zum Ende der 13. Runden spürte Felix Seidel am Ausgang Schwalbenschwanz ein heftiges Vibrieren an der Vorderachse, er musste Gas rausnehmen, um das Auto sicher ins Ziel zu bringen. Nach dem Parc Fermé konnten wir den Grund für die Vibrationen lokalisieren – eine große Blase auf der Innenseite! Der Tank zeigte im Ziel noch 1 Liter – die Strecke hätte nicht länger sein dürfen – es war in jeder Hinsicht eine Punktlandung. Der Lohn der Anstrengung war eine toller P5 in der mit 13 Fahrzeugen stark besetzten H4. Im Gesamtklassement belegten wir Rang 83 von 173 Teilnehmern – und dies im dritten Rennen überhaupt. Es ist unglaublich was unser Team abliefert!
Unser besonderer Dank gilt der RCN Organisation und der Scuderia Augustusburg Brühl rund um Heike und Hans Werner Hilger, Peter Harhoff, Dirk Kolhas und alle anderen für das tolle Hygiene Konzept und die perfekte Durchführung der gesamten Veranstaltung. Wir sind sehr dankbar dafür, in dieser schwierigen Zeit überhaupt fahren zu dürfen.
Natürlich auch Dank an unsere Unterstützer BoykeTechnology, Leddatech, BS Minipart, High Energy Drink, punkteins.de ohne die wir unser Projekt nicht stemmen könnten.
KSR goes green hell – es geht weiter!